Mit Spiegel und Roboter zu mehr Lebensqualität bei Hemiparesen
Der technische Fortschritt macht auch vor der klassischen Spiegeltherapie keinen Halt. Eine Studie der Fürst Donnersmarck-Stiftung zeigt, ob ein Spiegel und ein Roboter Menschen mit Hemiparese nach einem Schlaganfall oder einem Schädel-Hirn-Trauma zu mehr Lebensqualität verhelfen könnten.
Wäsche waschen, Kochen, mit dem Hund spazieren gehen. Nach einem Schlaganfall oder einer anderen neurologischen Einschränkung stehen die Betroffenen vor der Herausforderung, im Alltag wieder selbstständiger zu werden. Eine häufige Folge von Schlaganfällen mit einschneidenden Auswirkungen auf das Alltagsleben ist die sogenannte Halbseitenlähmung (Hemiparese). Dabei handelt es sich um eine unvollständige Lähmung einer Körperhälfte. Das bedeutet, dass bei einer Hemiparese – im Gegensatz zur vollständigen Lähmung einer Körperhälfte (Hemiplegie) – noch Verbesserungen der Motorik erreicht werden können. Das kann zum Beispiel dazu führen, dass die Betroffenen ihre Arme wieder besser einsetzen können, als unmittelbar nach dem Schlaganfall.