Seite: P- Unser kleines Lexikon PEG Wenn ein Patient auf normalen Wege nicht mehr ausreichend Nahrung zu sich nehmen kann, ist die PEG mit Sicherheit die beste Lösung, um ihn enteral zu ernähren. Für final Demenzkranke wird Sondennahrung nicht empfohlen. Die PEG ist relativ einfach und komplikationslos zu legen und verursacht bei guter Pflege der Einstichstelle nur selten Probleme für den Patienten. PEJ Darmsonde PKV private Krankenversicherung PML PML ist eine virale Erkrankung, die beim Menschen zu einer fortschreitenden Demyelinisierung (Zerstörung der Myelinscheide) des zentralen Nervensystems führt. Die progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML) ist eine Erkrankung des Zentralen Nervensystems (ZNS), die durch das zur Gattung der Polyomaviren gehörende JC-Virus verursacht wird. Der Name des Virus leitet sich von den Initialen des Patienten ab, bei dem es erstmals isoliert wurde.[1] Die Erkrankung kommt fast ausschließlich bei schwer abwehrgeschwächten Personen vor. Es handelt sich um eine akute, progrediente Krankheit, bei der zahlreiche funktionelle Veränderungen des Nervensystems, beispielsweise motorische und kognitive Störungen, auftreten können. Parese Lähmung = eine schlaffe Lähmung der betroffenen Extremtität ist fühlbar und sichtbar s. auch Cerebralparese oder Hemiparese Psychose psychische Störung schwere psychische Störung, die mit einem zeitweiligen weitgehenden Verlust des Realitätsbezugs einhergeht. Parkinson degenerative Erkrankungen des Zentralen Nervensystems Persistent Vegetative State Wachkoma Pflegegeld eine Geldleistung der Pflegekasse Das Pflegegeld soll dazu dienen die nötige Hilfe privat und unbürokratisch beschaffen zu können. Es wird direkt an die Versicherten ausgezahlt. Über die Verwendung des Pflegegeldes können die Versicherten frei entscheiden. Die Pflegekasse überprüft das nicht. Wenn der Anspruch auf Sachleistungen nur unvollständig genutzt wird, kann der "Überschuss" anteilig als Pflegegeld ausgezahlt werden [Kombinationsleistung]. Wer "nur" Pflegegeld in Anspruch nimmt wird verpflichtet sich halbjährlich von Pflegeprofis beraten und auf die Finger gucken zu lassen. [Pflegeeinsätze nach § 37.3 SGB XI] Pflegesachleistung Die Pflegesachleistung ist eine Leistung der Sozialen Pflegeversicherung in Deutschland nach § 36 Elftes Buch Sozialgesetzbuch. Sie umfasst häusliche Pflege, die von professionellen Pflegekräften in Form von Grundpflege und hauswirtschaftlicher Versorgung erbracht wird. Behandlungspflege gehört nicht zur Pflegesachleistung. Der Begriff Sachleistung ist im Sinne einer Naturalleistung (Pflege) gemeint: Der Versicherte erhält die verordnete Leistung durch einen ambulanten Pflegedienst oder eine Einzelpflegekraft, die mittels eines Versorgungsvertrags von der Pflegekasse dafür zugelassen sein muss. Der Umfang der Pflegesachleistung ist dadurch begrenzt, dass die Pflegekassen als Träger der Pflegeversicherung die Leistungen nur bis zu bestimmten monatlichen Höchstbeträgen finanzieren, die sich nach dem Maß der Pflegebedürftigkeit (Pflegegrad) richten Pflegetagebuch Hilfreiche Grundlage für die Pflegeeinstufung Vor der MDK-Prüfung ein Pflegetagebuch führen. Weil dieser Besuch nur eine Momentaufnahme sein kann, raten die Krankenkassen den pflegenden Angehörigen im Vorfeld des Gutachterbesuchs mindestens eine Woche lang ein so genanntes Pflegetagebuch zu führen. Darin sollen alle Pflegeleistungen und Hilfestellungen aufgeführt werden, die tagsüber und auch nachts erbracht werden. Plegie Lähmung Port Dauerzugang ein unter der Haut gelegener, dauerhafter Zugang zum Blutkreislauf. Der Katheter zeichnet sich dadurch aus, dass er aus einem Topf mit Silikonmembran sowie einem angeschlossenen Schlauch besteht, dessen Ende kurz vor dem rechten Vorhof des Herzens liegt. Er wird im Rahmen eines operativen Eingriffs implantiert. |