... Musikveranstaltungen - zum mitsingen - sollen eine willkommene Abwechslung sein, auch für Demenzkranke !!! Die innere Unruhe verursache jedoch Unverständnis bei Angehörigen und sorgt für Missstimmung beim Musikgenuss.
Das ändert sich teilweise nur wenn ein gut vertrauter Mensch dabei ist. Eine Veranstaltung dieser Art so meine ich das verstanden zu haben führt zu einer Reizüberflutung. Daher ist auch hier ein real-vertrauter Bezugspunkt sehr wichtig.
Das klappt jedoch ab Pflegegrad IV auch nicht mehr. Die innere Unruhe ist zu sehr wesensbestimmend, was für Angehörige sehr depremierend bzw. peinlich sein kann.
willkommen zurück. Ich denke, peinlich müsste das keinem Angehörigen sein. Oft habe ich mit meinem Mann in der Öffentlichkeit ähnliche Situationen erlebt. Mich hat das Unverständnis dann doch eher wütend gemacht.
zu allererst ist mir mal wieder unklar was das mit dem Pflegegrad zu tun hat
wenn ich mich richtig erinnere ist deine Mutter - um die es ja offensichtlich geht - in einer Einrichtung? da ist es für gewöhnlich so, dass Veranstaltungen - egal welcher Art - von den Mitarbeitren des sozialen Dienstes begleitet werden und bei solchen Veranstaltungen ist es auch normal, dass nicht jeder Bewohner konzentriert auf einem Platz sitzen bleibt und wo ist das Problem? der eine singt mit, der andere läuft vielleicht herum und der nächste will weg, weil es ihm zuviel ist
dann sollten die zuständigen Mitarbieter überlegen ob es sinnvoll ist das der Bewohner an solch großen Veranstaltungen teilnimmt ob er statt dessen nicht besser in einer Kleingruppe aufgehoben ist
wir haben Bewohner die unabhängig vom Pflegegrad gerne teilnehmen aber hinterher völlig neben der Spur sind, weil es einfach zuviel an Input ist - was auffällt das es bei einigen durch das Auflösen der Veranstaltung - jeder sucht seinen Rollator, muss zum WC - zu massiver Unruhe kommt, also begleiten wir diese Bewohner zuerst zurück auf ihren Wohnbereich
dann habe ich genau die Frage, die Elke auch hat - warst du dabei?? Kannst du etwas dazu sagen??
und ich kann das so nicht bestätigen - es gibt extrem unruhige Bewohner, die einen ganzen Gottesdiens durchhaltenm wenn eine vertraute Person daneben sitzt
ansonsten ist mir das eigentlich relativ egal ob andere gucken
wir waren Ende September mit 12 Bewohner - bis PG 5 übrigens - Sonntags in der Kirche wir hatte eine Einladung des Kndergartens der sein 50.jähriges Bestehen groß gefeiert hat un wir waren eingeladen, weil die Kiddis auch immer zu uns kommen, auch beim 30. Jubiläum am Nachmittag etwas aufgeführt haben
meine Enkelin (14) war als Begleitung mit und hat neben einer Bewohnerin mit fortgeschrittener Demenz gesessen und obwohl sich die beiden gar nicht kannten, war es kein Problem
der Rest saß umuns verteilt, die Rollifahrer im Mittelschiff, es gab eine niedliche Geschichte um ein Entenpärchen mit 5 Eiern zu Thema : Alles hat seine Zeit das Ganze endete mit dem Ententanz den die Kinder tanzen und eine Bewohnerin (PG 4) fing an zu schunkeln und zu klatschen -- und??? die restlich Kirchenbesucher guckten und machten dann mit... schön war es!! (Wir hatten die Kids letzte Woche nochmal eingeladen, dass sie es für alle nochmal in der Einrichtung aufführen)
es war ein Feiergottesdienst gestaltet durch die Kinder, alle ehemalgen waren eingeladen ein Geschwisterkind, vielleicht 18 Monate, war extrem unruhig und knatschig, ich wäre mit meinem Kind raus gegangen, ja es war störend - weil schon die Akustik das ihre dazu beiträgt aber - Kirche ist für alle da - andere - besonders Menschen ohne Handycap - benehmen sich nicht unbedingt dem Ort entsprechend!
meine Empfehlung - nimm mal teil an solch einer Veranstaltung und mach die ein Bild dann kannst du vielleicht deutlicher berichten
und mache doch nicht immer alles vom Pflegegrad abhängig
die kleine Schwester meiner Schw-To ist 25 und PG 5 und wenn i8hr was nicht passt, dann dreht sie richtig auf und schreit, dass man es nicht ertrtagen kann - vor allem wenn es ihr zuviel wird z.B. an Geburtstagen den Konfirmationsgottesdienst hat sie knapp 2 Stunden problemslos ohne einen Mucks durchgehalten und immer wenn die Orgel spielte, bekam sie große Augen
den Stress hat sie erst im Restaurant gemacht, nachdem sie satt war... da war es dann genug