Der Sommer wird oft als die schönste Zeit des Jahres wahrgenommen, in dem die Erholung und der lang ersehnte Urlaub auf dem Programm stehen und für ein Stimmungshoch sorgen. Doch wenn die Tage kürzer werden und der trübe Herbst Einzug hält, fühlen sich viele von uns niedergeschlagen und müde. Ein sogenannter „Herbst-Blues“ geht mit Müdigkeit, Schlappheit und Antriebslosigkeit einher. Diese vorübergehenden Stimmungstiefs können normal sein, aber wenn die Niedergeschlagenheit andauert und man sich zu nichts aufraffen kann, könnte es sich auch um eine Depression handeln.
Wer an einer Depression leidet, hat neben der gedrückten Grundstimmung oft auch mit Antriebsstörungen zu kämpfen. Man kann nur schwer Freude empfinden, meidet andere Menschen und zieht sich selbst von guten Freunden zurück. Zudem können Konzentrations- und Schlafstörungen, Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die Auslöser für Depressionen lassen sich nicht pauschal benennen. Der Verlust eines Familienmitglieds, eine Kündigung, genetische Veranlagungen, Vorerkrankungen oder Alkohol- und Drogenmissbrauch können mitunter eine Depression auslösen. Wenn viele der Anzeichen auf Ihren Zustand hindeuten und beunruhigen, sollte ein Arztbesuch stattfinden.